10 Fakten über den Oman, die du bestimmt noch nicht wusstest
1. Früher waren die Einwohner sehr arm und abgeschottet, doch mittlerweile können 80% der Bevölkerung Lesen und Schreiben. Die Lebenserwartung ist von 49 auf 71 Jahre gestiegen und das Gesundheitswesen dort wurde von der WHO als effizientestes weltweit eingestuft.
2. Das Land gilt als westlich orientiert und weltoffen: es herrscht Religionsfreiheit und Oman ist der einzige Golfstaat, in dem es christliche Kirchen und Hindutempel gibt und alle Kulturen sich gegenseitig friedvoll akzeptieren.
3. Maskat hat kaum Armut und eine sehr geringe Kriminalitätsrate. Der Reichtum des Landes resultiert aus den Bodenschätzen und überträgt sich auf alle Einwohner.
4. Jeder arbeitende Einwohner erhält monatlich einen guten finanziellen Monatssatz, von dem man gut leben kann. Dadurch führen die meisten Menschen dort ihre Arbeit als Ergänzung und mit voller Freude aus. Ein Taxifahrer ist daher gesellschaftlich nicht schlechter gestellt, als zum Beispiel ein Manager. Viele Menschen in den Berufen, die in Deutschland vermutlich etwas weniger Gehalt bekommen, sind dort mit sehr intellektuellen Menschen besetzt. Unser Fahrer zum Beispiel konnte 5 Sprachen sprechen und kannte die gesamte Geschichte des Omans.
5. Die Hauptstadt Maskat zählt zu der saubersten Hauptstadt der Welt. Dafür ist der Sultan mitverantwortlich, der großen Wert auf Tradition legt und die gebauten Häuser strengen Vorgaben unterliegen. Außerdem ist es verboten, mit einem dreckigen Auto auf den Straßen zu fahren.
6. Die Natur im Oman ist sehr naturbelassen, da das Land sehr dünn besiedelt ist. Dadurch sieht man im ganzen Land immer noch Tiere in ihrer Freiheit leben. Auch die Delfine und Wale leben noch in großen Zahlen vor der Küste des Oman, durch die hohe Wasserqualität. Der Tourismus ist noch nicht überlaufen, als das er die Natur zu sehr schädigt und auch herrscht kaum Industrie, die das Wasser verschmutzt.
7. Ein sehr gutes Kamel kostet um die halbe Millionen Euro. Es ist auch nicht unüblich, dass in den Wüstenbereichen wilde Kamele an einem vorbei laufen.
8. Frauen dürfen genauso arbeiten wie Männer oder sich in der Politik betätigen. Außerdem erfährt man in Maskat immer wieder großen Respekt vor Frauen. Wenn zum Beispiel eine Frau in einen Aufzug einsteigt, in dem nur ein Mann fährt, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Mann aus Respekt vor der Frau aussteigen und warten wird.
9. Jeder Einwohner erhält ab dem 24. Lebensjahr 600qm2 Land vom Staat.
10. Zudem zahlen die Omanis keine Steuern.
Maskat in two and a half days
Unser Programm war ziemlich voll geplant und außerdem hatten wir insgesamt nur zwei Tage, um einen kurzen Einblick in das Land zu bekommen. Das ist natürlich viel zu wenig, um das Land bzw. die Stadt Maskat wirklich beurteilen zu können, trotzdem haben wir einiges geschafft. Ich hatte mir das Land sehr ähnlich wie Dubai vorgestellt, doch so ist es überhaupt nicht. Die Stadt Maskat ist viel traditioneller und hat daher kaum moderne Bauten und Wolkenkratzer. Stattdessen sind alle Gebäude in einem einheitlichen orientalischen Baustil, was ich sehr schön finde.
Besonders die Moschee, welche eine der 5 größten der Welt darstellt, ist ein sehr sehenswerter Platz, der auch für Touristen einige Stunden am Tag geöffnet ist. Dort muss man allerdings aufpassen, sich ziemlich verschleiert aus Respekt der Kultur gegenüber, anzuziehen. Notfalls kann man die passende Kleidung auch vor Ort mieten.
Maskat hat nicht die Innenstädte, wie wir sie in Deutschland kennen. Stattdessen gibt es große Malls mit den modernen Läden auf der einen Seite oder die ganz ursprünglichen Märkte mit Weihrauch, Baumwolle und Cashmere auf der anderen Seite.
Wer sich mehr für den natürlichen Part interessiert, von dem der Oman aufgrund der Unberührtheit einiges zu bieten hat, für den sind die Wüste, die Berge und das Meer besonders interessant. Es ist zwar nicht allzu viel Grün auf dem Land (zumindest um Maskat) zu finden, stattdessen findet man viele Tiere in ihrer ursprünglichen Lebensweise vor.
Besonders gespürt haben wir es auf unserer Meerestour, auf der wir hunderte Delfine in ihrer Gruppe sehr nah beobachten konnten und auch eine Wasserschlange haben wir entdeckt. Das Meer sowie die Wüste, sind durch die geringe Bevölkerung, sehr unberührt.
Ansonsten gilt der Oman als ziemlich reiches Land aufgrund der Bodenschätze insbesondere das Öl. Die Einwohner, die wir getroffen und mit denen wir gesprochen haben, kamen mir sehr zufrieden vor und haben ihr Land in allergrößten Tönen gelobt. Der Sultan wird wie ein Popstar gefeiert, weil er sich sehr um sein Volk kümmert und es ist üblich ein Bild von ihm in den Räumlichkeiten hängen zu haben.
The Chedi Hotel
Das Chedi Hotel ist eines der besten, wenn nicht sogar das luxuriöseste Hotel in Maskat. Mich hat dieses Hotel in seiner stilvollen Perfektion einfach nur immer wieder umgehauen und letztendlich kann ich sagen, dass es auch wohl das schönste Hotel ist, welches ich je live gesehen habe.
Die ganze Anlage ist sehr geometrisch perfekt aufgebaut und mit über 370 Mitarbeitern, wird das Gelände die ganze Zeit akkurat gepflegt. Die Mitarbeiter sind unglaublich zuvorkommend und hilfsbereit. Es wird einem quasi jeder Wunsch von den Lippen abgelesen und erfüllt.
Das Hotel ist nur für Erwachsene und besonders auf Honeymoon ausgerichtet. Der Preis pro Nacht dieses Hotels ist sehr teuer, aber wenn es einmal möglich ist, lohnt es sich zumindest einmal im Leben hier einen besuch abzustatten.
Wow das ist echt ein toller Post!! Habe deine Ankündigung vorhin auf Snapchat gesehen und dachte mir dass ich da doch mal vorbeischauen muss! Der Oman hört sich echt super interessant an und ich bin ehrlich, ich dachte auch, dass es dort sehr ähnlich wie in Dubai sein würde 😉 Ist aufjedenfall ein schöner Post mit echt tollen Bildern! Ich liebe deinen Blog und dein Snapchat verfolge ich auch immer eifrig, finde deine Art einfach super und mega sympathisch:))
Liebe Grüße, Rahel – http://www.justrahel.blogspot.com