Spätestens seit der Geburt von Lucia, ist mir nochmal deutlich bewusst geworden:
Wir Mamas haben es nicht immer leicht.
Und nein, damit meine ich nicht einmal die Erziehung unseres Kindes und alles was damit anfällt. Damit meine ich besonders die ganzen Stimmen, die um uns immer lauter werden, wenn es darum geht, was „das Richtige“ für ein Kind ist.
Mir haben wenige Stunden und Tage gereicht, um durch solche eigentlich gut gemeinten Ratschläge emotional an meine Grenzen zu kommen – dann habe ich dem ganzen einen Riegel vorgeschoben. Natürlich hatte ich mich bereits vor der Geburt mit etlichen Ratgebern stundenlang auseinander gesetzt und natürlich wusste ich in der Theorie, „was das Beste für mein Kind ist“. Doch als meine Kleine auf die Welt kam, legte ich alles beiseite und versuchte nur diesem neuen Gefühl in mir zu lauschen – dem Muttergefühl. Ich entschied mich genau nach diesem Gefühl zu handeln, auch wenn es mal einem Ratschlag widersprach, doch es fühlte sich verdammt richtig und verdammt gut an..
Lucia ist mit ihren wenigen Monaten ein sehr zufriedenes, ausgeglichenes und gesundes Kind. Ich fände es also unschön, wenn ich mir da von außen einreden lassen würde, ich würde falsch mit ihr umgehen. Meinem Umfeld habe ich sehr schnell deutlich gemacht, dass ich ihr Umsorgen sehr schätze, doch dass es zusammen mit der neuen Situation zu viel für mich ist. Als die unterschiedlichen Meinungen verstummten und ich mich ganz auf meine neue Rolle konzentrieren konnte, ohne mich von ständiger Angst prägen zu lassen, begann ich in dem Mutter Dasein so richtig aufzugehen.
Ich liebe es Mutter zu sein und ich liebe es von meinem Kind zu lernen..
Mehr dazu in meinem Video.